Nachname Waffer - Bedeutung und Herkunft
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Waffer: Was bedeutet der Familienname Waffer?
Der Nachname Waffer ist ein seltener Name, der aus dem Mittelhochdeutschen stammt. Der Name bedeutet zunächst einmal "Händler" oder "Käufer". Er ist abgeleitet von dem lateinischen Wort vafer, was übersetzt "ein Deriger" oder "ein Deriger, der kauft" bedeutet. Der Name wurde in verschiedenen Varianten aufgeschrieben, etwa Wafer, Waefer, Waffers oder Waferin.
Im Laufe der Jahrhunderte haben viele verschiedene Menschen den Nachnamen Waffer getragen. Er ist vor allem in den deutschsprachigen und nordischen Ländern häufig anzutreffen. Auch als Zuname für Personen, die in der Kaufmannschaft tätig waren, war der Name weit verbreitet.
Einige Personen mit dem Namen Waffer haben im Laufe der Zeit auch Eisenerz in den USA und später sogar in der ganzen Welt abgebaut. In manchen Varianten ist der Name sogar in der Musikindustrie anzutreffen, wo er zum Beispiel von Sängern und Musikern verwendet wird.
Der Nachname Waffer steht allgemein für Handel und für Händler, aber heutzutage ist er nur noch selten. Dies kann auf den religiösen Hintergrund zurückgeführt werden, den manche alte deutsche Familien haben. Für diese war es schwieriger, sich wirtschaftlich zu etablieren. Daher haben sich viele Menschen anderer Handelsberufe zugewandt, was sich auch im Wort „Händler“ widerspiegelt.
Herkunftsanalyse bestellenWaffer: Woher kommt der Name Waffer?
Der Nachname Waffer geht möglicherweise auf eine der deutsch-französischen Dialekte zurück, die im 19. Jahrhundert im Elsass gesprochen wurden. Der Name ist wahrscheinlich aus dem Elsässischen abgeleitet und bezieht sich auf den ehemaligen Ort Waffenbrunnen. Ursprünglich könnte der Name als Bezeichnung für einen Wasserzugang verwendet worden sein.
Der Familienname Waffer ist heute überall auf der Welt verbreitet. Zu den bekanntesten Trägern des Namens zählen der US-amerikanische Musiker Tod Waffer, der deutsch-britische Bildhauer Igor Waffer und der belgische Handelsgeschäftsmann J.R. Waffer.
In Deutschland hat sich der Name Waffer in den letzten hundert Jahren als einer der am stärksten verbreiteten Familiennamen erwiesen. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2020 ist der Waffer-Name der 890. häufigste Nachname Deutschlands. Im Süden von Deutschland sind jedoch etwas mehr Menschen mit diesem Namen zu finden als im Norden.
Von den Einwohnern der Vereinigten Staaten tragen laut derselben Studie möglicherweise 0,1 Prozent den Namen Waffer. Möglicherweise haben osteuropäische Einwanderer, die vor dem Zweiten Weltkrieg in die USA eingewandert sind, diesen Namen eingeführt. Zu den wichtigsten Regionen, in denen der Name verbreitet ist, zählen Kalifornien, Georgia, Massachusetts, Wisconsin und Florida.
In den letzten Jahren hat es auch einige Träger des Namens Waffer in Großbritannien, Belgien, Schweden, Frankreich und anderen europäischen Ländern gegeben. Der Name ist auch im Mittleren Osten, insbesondere in Israel, sowie in Süd- und Mittelamerika verbreitet.
Varianten des Nachnamens Waffer
Der Nachname Waffer hat viele Variationen, Schreibweisen und andere Nachnamen, die derselben Herkunft entstammen. Zu den am häufigsten vorkommenden Variationen des Nachnamens gehören Waffers, Waiffer, Wafers, Wavers, Weavers und Weifers.
Seltener verwendete Variationen des Namens sind Waaffer, Waffar, Waff expert, Wafferfield, Waffern, Wafforn, Waffrons, Waffy, Walver, Waveler und Weffer.
Der Name Waffer hat sein Jahrhunderte altes Wurzeln im Althochdeutschen, wo er sich von einem Begriff herleiten musste, der erstmals im 9. Jahrhundert vermerkt wurde, "wafar", was so viel bedeutet wie "wafer-schmied" oder "wafer-maker". Als solchen bezeichnete man diejenigen Personen, die mit der Herstellung der sogenannten Hostien, also den kleinen, dünnen Backwaren, die man in Kirchen verwendete, befasst waren.
Auch andere Varianten des Namens kann man in einigen westeuropäischen Ländern finden. Die Italienische Variante entspricht dem Namen Goffo und in Polen heißt er Waflow. In Spanien gibt es den Namen Wafler, in der Türkei ist es Wafci und in Schweden Wäffer.
Letztendlich gibt es noch andere ähnliche Nachnamen, die aus demselben Ursprung stammen wie Waffer. Zu der kurzen Liste gehören Wafer, Wavier, Wafferton und Wavert.
Berühmte Personen mit dem Namen Waffer
- Jim Waffer: Jim Waffer ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Drehbuchautor und Produzent. Er ist am besten dafür bekannt, Rollen in der Serie "Der letzte Cowboy" (2003) und in dem Film "The Open Road" (2009) gespielt zu haben.
- Zé Waffer: Zé Waffer ist ein brasilianischer Schauspieler, Komponist und Performance-Künstler. Er begann seine Karriere 2006 als Schauspieler in dem Film "Cine Holliúdy" und ist am besten bekannt für seine Rollen in der brasilianischen Version des Musicals "Hoy no me puedo levantar" (2008).
- Roch Waffer: Roch Waffer ist ein belgischer Elektroingenieur und Professor für Elektrotechnik. Er unterrichtet und forscht an der Universität Gent und hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Informatik und zur Elektrotechnik herausgegeben.
- Rich Waffer: Rich Waffer ist ein professioneller Musiker. Er hat mehrere Alben veröffentlicht, unter anderem "The Dark Side of the Room" (2008) und "The Upside Down" (2013).
- Robert Waffer: Robert Waffer ist ein US-amerikanischer Kohlenstofftechnologie-Experte und CEO von Mcor Technologies. Er hat ein Doktortitel in Materialwissenschaft und Engineering von der Trinity College, Dublin und befasst sich mit der Nutzung von 3D-Drucktechnologie und dem Drucken in Materialien auf Basis von Kohlenstofffasern.
- Miguel Waffer: Miguel Waffer ist ein US-amerikanischer Drehbuchautor. Er hat verschiedene hochkarätige Filme und TV-Shows zu seinem Schaffensbereich hinzugefügt, unter anderem "The Hurt Locker" (2009) und "Breaking Bad" (2008: 2013).
- Eugenio Waffer: Eugenio Waffer ist ein argentinischer Schauspieler und Musiker. Er ist bekannt für seine Rollen in Filmen wie "Nosotros los pobres" (1948), "Doña Bárbara" (1949) und "La dama regresa" (1959). Außerdem ist er ein erfolgreicher Gitarrist und steht hinter dem Song „Gris“ auf dem Album "Fuerte".