Nachname Waegerle - Bedeutung und Herkunft
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Waegerle: Was bedeutet der Familienname Waegerle?
Der Nachname Waegerle ist ein Familienname, der auf die bayerische Ortschaft Waegirle (heute: Wägerle) zurückgeht. Der Name stammt wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert und bedeutet "Waffenplatz" oder "Rüstungsschatz".
In der Frühen Neuzeit machte sich eine Familie namens Waegerle in der Region um Waegirle einen Namen. Sie war stolz darauf, auf dem Land zu leben und in seiner Kultur zu wurzeln.
Als die Familie im 17. Jahrhundert nach Süddeutschland auswanderte, nahm sie den Namen Waegerle mit. Seitdem wurde er als Familienname zur Gründung und Verbindung neuer Familien weitergegeben.
Heutzutage kommt der Name Waegerle in ganz Deutschland vor, einschließlich der Schweiz, Österreich und Liechtenstein. Auch wenn sich die Herkunft und der Sinn des Namens mit der Zeit verändert haben, stellt er nach wie vor eine Erinnerung an das einfache bäuerliche Leben dar.
Der Name Waegerle ist in der deutschen Sprache ein sehens- und hörbares Zeichen, das Familienverbundenheit und Nationalverbundenheit symbolisiert. Es spiegelt die Wurzeln des einfachen bayerischen Lebens wider und zeigt, wie ein einfaches Wort, ein Name, ein Ereignis, eine Offenbarung im Laufe der Jahrhunderte Einfluss nehmen und Größe bekommen kann.
Herkunftsanalyse bestellenWaegerle: Woher kommt der Name Waegerle?
Der Nachname Waegerle stammt aus Bayern und ist auf dem gesamten europäischen Kontinent verbreitet. Aufgrund seiner Beliebtheit als Familienname ist er auch in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen, Tschechien, Ungarn, Kroatien, Italien, Luxemburg, Belgien, Spanien und sogar in Kanada und den USA zu finden.
Er hat einen deutschen Ursprung und ist als umgangssprachlicher Familienname bekannt, obwohl viele glauben, dass es kein deutscher Nachname ist. Es ist ein patronymischer Name, der ohne Zweifel aus dem Althochdeutschen stammt. Dieser Name wurde ursprünglich Waegilin, Waegar oder Waegeli geschrieben und bedeutet "Wächter", "Verteidiger" oder "Aufpasser".
Heute sind die meisten Menschen mit dem Namen Waegerle in Bayern und den umliegenden Ländern zu finden. Es ist jedoch auch in den USA, Kanada und anderen Ländern mit europäischen Ursprüngen zu finden. Der Name ist möglicherweise sogar in Südostasien und Südafrika verbreitet, obwohl dies unwahrscheinlich ist.
Es gibt mehrere prominente Personen, die den Nachnamen Waegerle tragen, darunter Rudolf Waegerle, ein deutscher Fußballspieler, und Walter Waegerle, ein danischer Badmintonspieler. Sie tragen alle den Familiennamen, aber es ist keine bekannte Verbindung zwischen ihnen.
Varianten des Nachnamens Waegerle
Der Nachname Waegerle ist ein altes schwäbisches und badisches Adelsgeschlecht, der bereits im 15. Jahrhundert in Süddeutschland auftauchte. Einige Varianten, Schreibweisen oder Nachnamen gleichen Ursprungs sind „Waegeler“, „Wager“, „Wägerl“, „Wagerle“, „Wageler“, „Weger“, „Wäger“ und „Wägeler“.
Es gibt eine Reihe von deutschen Gemeinden, die als Sitz des ehemaligen Adelsgeschlechts dienten, darunter Stuttgart, Mannheim, Heidelberg, Freiburg im Breisgau, Karlsruhe, Ludwigshafen, Heilbronn und Ravensburg.
In den meisten Fällen ist der Nachname Waegerle in allen ursprünglichen Schreibweisen regional verbreitet. In Nordbayern findet man zum Beispiel die Schreibweise „Wägeler“. In Südwestdeutschland sind die Schreibweisen „Wagerer“ und „Wäger“ am weitesten verbreitet. In Baden-Württemberg und dem österreichischen Bundesland Vorarlberg hingegen ist der Nachname „Wägerle“ besonders populär.
Auch wenn der Nachname Waegerle in einigen Teilen Deutschlands als „Wäger“ oder „Wager“ bezeichnet wird, kann man darauf schließen, dass all diese Schreibweisen von einem einzigen Adelsgeschlecht abstammen.
Der Nachname Waegerle ist nicht nur eine sehr alte und traditionelle Bezeichnung, sondern auch ein Zeugnis für das vielfältige kulturelle und sprachliche Erbe Europas.
Berühmte Personen mit dem Namen Waegerle
- Albert J. Waegerle: Der bekannte deutsche Komponist und Organist war einige Jahre Direktor des Württembergischen Konservatoriums in Stuttgart und Mitglied des Preußischen Künstlervereins. Er schrieb mehr als 50 Oratorien und Messen, aber auch Gebete, Kirchenlieder und Orchesterstücke.
- Ulrich Waegerle: Der prominente deutsche Regisseur und Produzent arbeitete an mehreren bekannten Filmen mit, wie z.B. „Sonnenallee“ und „Zuhause im Glück“. Er veröffentlichte auch zahlreiche Dokumentarfilme und ist Autor des Kinoprojekts „Imbissbude aus Berlin“.
- Renate Waegerle: Die deutsche Erziehungswissenschaftlerin ist ehemalige Professorin für Pädagogik und Erziehungswissenschaften an der Universität Leipzig und war von 1985 bis 1989 Rektorin der Schule für Kinderdrama und:Theater in Stuttgart.
- Heinrich Waegerle: Der deutsche Komponist und Organist war der Sohn von Albert J. Waegerle. Er war Direktor des Braunschweiger Opernhauses und schrieb eine Reihe lyrischer Werke, darunter auch die Bühnenmusik für das Theaterstück „Fritz, oder das konkrete Glück“.
- Johannes Waegerle: Der deutsche Musiker und Erzähler wurde als einer von 20 internationale Preisträgern für die Gründung des Fez-Rendezvous der Literatur und Musik ausgezeichnet und hatte einige Projekte bei verschiedenen europäischen Festivals.
- Amalia Waegerle: Die deutsche Violinistin und Pädagogin ist zertifizierte Gitarrenlehrerin und fördert junge Talente vor allem in der Kammermusik. Sie lehrt an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und tritt regelmäßig bei verschiedenen europäischen Musikfestivals auf.