Nachname Schroeter - Bedeutung und Herkunft
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Schroeter: Was bedeutet der Familienname Schroeter?
Der Nachname Schroeter ist ein deutsch-schweizerisches Familiennamen, der sich auf den Beruf oder die Arbeit des Namensträgers, eines Schreiters, bezieht. Es handelt sich um einen althochdeutschen Namen, der im 13. Jahrhundert in Mittel- und Oberschlesien als Karle (Karl) oder Kerle (Kerl) erwähnt wurde.
Der Nachname "Schroeter" bedeutet so viel wie Schreiter oder Reitknecht, eine Person die Reisende begleitet und sie mit dem Pferd auf ihrer Reise unterstützt. Später entwickelte sich der Name weiter in Unterschlesien, Schlesien und anderen Gebieten Europas. Heutzutage ist der Name in vielen Ländern verbreitet, einschließlich Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande und sogar in den Vereinigten Staaten und Kanada.
Schroeter hat mehrere Varianten des Namens, darunter Schrotter, Schroit, Schrolte, Schraut, Schrant, und so weiter. Es ist eine übliche Abwandlung eines älteren Familiennamens, der sich auf das alte Setzen oder Reparieren von Bögen bezieht, da das Reiten eines Schreiter Pferds oder die Begleitung von Reisenden die entsprechenden Bögen erfordert.
Somit bedeutet der Nachname Schroeter letztendlich "Person, die Reisebegleitung anbietet". Es ist ein solider Name, der auf viele Jahrhunderte Familientradition zurückblickt und heutzutage auf der ganzen Welt sehr verbreitet ist.
Herkunftsanalyse bestellenSchroeter: Woher kommt der Name Schroeter?
Der Nachname "Schröter" stammt ursprünglich aus Deutschland und ist einer der ältesten und häufigsten Familiennamen im deutschsprachigen Raum. Der Name geht auf mittelalterliche Obdachlose zurück, die als "Schröter" oder "Schrötersmann" bezeichnet wurden. Dies bedeutet "Herbergsvater" und ist eine häufige Bezeichnung für Wanderarbeiter, die als Angehörige eines großen freizügigen Wanderzuges unterwegs waren.
Heute ist der Nachname "Schröter" weit verbreitet und man findet ihn in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Norwegen, Polen, Tschechien, Ungarn, Belarus, Russland, der Ukraine, den USA, Australien und Neuseeland.
Es ist interessant zu beobachten, dass sich die Verbreitung des Nachnamens immer weiter ausdehnt, wobei die größten Populationen in den USA, in Deutschland und in Österreich leben. In den USA hat die Familie etwa 140.000 Mitglieder und in Österreich rund 45.000 Menschen mit diesem Nachnamen.
Letztendlich ist "Schröter" ein Name, der nicht nur sehr häufig, sondern auch sehr alt ist. Er ist eine Erinnerung an die frühen Wanderarbeiter, die mit ihren Wanderzügen durch Europa reisten. Es ist kein Wunder, dass der Name heute so weit verbreitet ist.
Varianten des Nachnamens Schroeter
Der Nachname Schroeter kann in verschiedenen Schreibweisen und Varianten vorkommen. Zum Beispiel Schrotter, Schrote, Schrotte, Schrodter, Schröter, Schröder, Schrooter, Schrötter, Schrot, Schroterer, Schrorter, Schröte, Schroyter usw.
Es gibt auch einige seltenere Varianten und Schreibweisen des Nachnamens Schroeter, wie zum Beispiel Schrötinger, Schroetter, Schrutt, Schrüter, Schrodi, Shrodi, Shroder und Schrock. In manchen Teilen Deutschlands kann man auch die Schreibweisen Schröt, Schrot, Schrött und Schroth finden.
Auch in einigen anderen Sprachen ist der Nachname mit einigen anderen Schreibweisen und Varianten vertreten. Zum Beispiel kann man den Namen als Schröter, Shröter, Schroyter, Schroytter und Schrotter in den Niederlanden oder als Schruter, Shruter und Schrutter in Frankreich finden.
Der Nachname Schroeter stammt wahrscheinlich aus dem deutschen Wort "schreut" oder dem niederdeutschen Wort "schrüten", was so viel wie "höhlen" oder "in Deckung gehen" bedeutet. Daher sagt man, dass der Name Menschen bezeichnet, die in Horten und Verstecken lebten oder Aufgaben wie Schmieden, Metallverarbeitung oder das Anspitzen von Pfeilen und Speeren ausübten.
Berühmte Personen mit dem Namen Schroeter
- der deutsche Opernsänger Hermann Schroeter (1930–2010): er war einer der führenden Baritone der deutschen Oper des 20. Jahrhunderts und starb 2010 in Berlin;
- der deutsche Regisseur und Drehbuchautor Axel Schroeter (1932–1995): er war einer der innovativsten deutschen Regisseure seiner Generation und starb 1995 in Frankfurt;
- die deutsche Schauspielerin Ute Schroeter (1938–2013): ihre erste Rolle war 1957 in dem Film "Der Kaufhausdetektiv" und sie spielte auch in vielen anderen bekannten Filmen mit;
- der deutsche Schauspieler und Moderator Christiane Schroeter (* 1955): sie ist bekannt als eine der Moderatorinnen der legendären Samstagabendshow „Auf Los geht's los“;
- der deutsche Schauspieler Marius Schröter (* 1961): er hat in vielen bekannten Filmen und Fernsehserien mitgewirkt, darunter in der internationalen Blockbuster-Serie "Vier gegen die Bank";
- der deutsche Schauspieler und Radiohost Jörg Schröter (* 1968): er arbeitete jahrelang als studioproduzent beim Radio und ist seit 2010 Sprecher der Sendung "Die Reisen des Herrn Boyd" und hat in vielen Filmen mitgewirkt;
- die deutsche Moderatorin Bettina Maria Schröter (* 1970): Sie ist kommentatorin einer regelmäßigen Talkshow des ZDF und war gerade im Urlaub;
- der deutsche Schriftsteller Martin Schröter (* 1971): Er ist Autor zahlreicher Bücher und Romane, die inzwischen in mehr als zwanzig Ländern veröffentlicht wurden.