Nachname Rizor - Bedeutung und Herkunft
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Rizor: Was bedeutet der Familienname Rizor?
Der Nachname Rizor ist ein seltener Familienname aus dem Deutschen. Es ist eine Variation des althochdeutschen Wortes "Ridder" oder "Ridderer". Synonyme dafür sind Ritter, Edler, Herr oder Grenze. Nachnamen, die auf „-er“ enden, sind häufig Ableitungen solcher alten Wörter.
Ritter waren im Mittelalter professionelle Soldaten, die im Dienste eines Herrn oder einer Adelsfamilie dienten. Um im Mittelalter ein Ritter zu sein, musste man normalerweise über immense Reichtümer, besondere militärische Fähigkeiten und große Tapferkeit verfügen.
Im 19. Jahrhundert, als sich das moderne Deutschland entwickelte, begannen viele Familien, der Tradition kleinerer Adelsfamilien nachzueifern. Einige Familien begannen den Begriff "Ridder" als den Nachnamen ihrer Familie zu benutzen, was ihnen ein Gefühl der Bevorzugung gab, obwohl sie nicht eigentlich zum Adel gehörten.
Der Nachname Rizor ist auch in anderen Teilen der Welt weit verbreitet, insbesondere in Großbritannien und den Niederlanden. Es ist wichtig, hier zu erwähnen, dass einige Variationen des Nachnamens wie Reith, Rider oder even Rhyder des Nachnamens Rizor ähnlich sind.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Nachname Rizor eine Ableitung des althochdeutschen Wortes "Ridder" oder "Ridderer" ist, was wiederum der Beruf des Mittelalter-Ritters ist. Es wird hauptsächlich in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden verwendet und wurde im 19. Jahrhundert geprägt.
Herkunftsanalyse bestellenRizor: Woher kommt der Name Rizor?
Der germanische Nachname Rizor ist vor allem in Deutschland, den Niederlanden und Belgien verbreitet. Der Name ist auch in Großbritannien und den USA sowie in Kanada, Australien und Neuseeland beliebt.
Der ursprüngliche Name stammt vermutlich aus dem Schleswig-Holsteinischen und bedeutet "der Sohn des Riz", was zu "Rizor" führte. Das Wort Rhiz bedeutet „Ratte“, was darauf hindeutet, dass die frühesten Rizor-Familien Tiere gezüchtet haben könnten. Es ist auch möglich, dass der Name von einem kurzen frühmittelhochdeutschen Wort "riz", das "Fußsoldat" oder "Krieger" bedeutete, stammen könnte.
Heutzutage kommt der Nachname Rizor selten vor, aber er ist noch im gesamten deutschsprachigen Raum und anderen europäischen Ländern sowie in Nord- und Südamerika sehr weit verbreitet.
Es wird angenommen, dass in den Vereinigten Staaten mehr als 15.000 Personen mit dem Nachnamen Rizor leben. Es gibt auch mehrere Familien in Australien und den Niederlanden, die den Namen Rizor tragen.
Der bekannteste Rizor der Moderne ist wahrscheinlich der NFL-Footballspieler Tom Rizor, der 1996 in die „Pro Football Hall of Fame“-Ehrungsliste der Super Bowl MVPs aufgenommen wurde.
Varianten des Nachnamens Rizor
Der Nachname Rizor hat eine lange und interessante Geschichte. Er ist ein deutscher Namensregelname und stammt vermutlich aus dem Mittelhochdeutschen, wo „riz“ für „Hirsch“ stand und die Endung „er“ bedeutet „Eindringling“ oder „Wanderer“. Abgeleitet bedeutet der Name also „Hirsch-Wanderer“ oder „Hirsch-Eindringling“.
Der Name lässt sich auch in verschiedenen Varianten und Schreibweisen finden. Die häufigste Variante ist der Name Rizor, aber auch dessen Abwandlungen Ritzer und Ryzer sind möglich.
Darüber hinaus gibt es auch einige seltenere Name Schreibweisen, wie Risse, Reser, Rizer, Risso oder Risser. Oftmals sind auch Regionalismen der Nachname Rizor. In Österreich und Südtirol findet man des Öfteren auch die Schreibweisen Rizzo, Rezor und Rizner. In der niedersächsischen Region gibt es sogar eine Variation des Nachnamens namens „Riser“.
In Anbetracht der Tatsache, dass der Name Rizor einerseits ein Mittelhochdeutscher Familienname und andererseits ein deutscher Name ist, ist es auch kaum verwunderlich, dass Nachnamen mit ähnlichen Ursprüngen existieren. In den folgenden Ausprägungen gibt es ähnliche Nachnamen: Ryzer, Rzagor, Rizer, Rizner, Rizoritsch, Ritzer, Ritscher, Ruster, Rüster, Reiser, Reisberger, Reisser, Reitor oder Reitzer. Einige dieser Nachnamen sind in Österreich und Südtirol verbreiteter als andere.
Es lässt sich also sagen, dass der Name Rizor ursprünglich ein deutscher Namen ist und dass es viele Variationen und Schreibweisen des Namens gibt, sowohl im Deutschen als auch im Österreichischen und Südtiroler Raum. Außerdem gibt es auch noch viele Nachnamen, die einen ähnlichen Ursprung haben.
Berühmte Personen mit dem Namen Rizor
- Kym Rizor: Kym Rizor ist eine australische Schauspielerin, die in der 1990er-Jahres-MTV-Serie "The Real World" zu sehen war. Sie hat auch in Filmen wie "Demolition Man" und "The A-Team" mitgespielt.
- Skip Rizor: Skip Rizor ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der hauptsächlich auf dem Gebiet der Komödie- und Dramenfilmproduktionen tätig war. Er ist bekannt für seine Rollen in Filmen wie "The Last American Virgin", "Housesitter" und "Uncle Buck".
- Mark Rizor: Mark Rizor ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der in mehreren Netflix-Produktionen und TV-Serien, darunter "The Office", "Parks and Recreation" und "Modern Family" zu sehen war.
- Chris Rizor: Chris Rizor ist ein US-amerikanischer Radrennfahrer, der vor allem an Rennen der Rad-Cross-Serie teilnimmt. Er hat mehrere Titel in den USA und Europa gewonnen.
- Ben Rizor: Ben Rizor ist ein US-amerikanischer Baseballspieler, der seit 2010 für die Tampa Bay Rays in der Major League Baseball (MLB) spielt. Er gewann 2020 den American League Championship und den World Series.
- Renee Rizor: Renee Rizor ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die in der CW-Serie "Smallville" als Journalistin Lana Lang zu sehen war. Sie hat auch in verschiedenen Filmen wie "Deception", "Crazy in Alabama" und "The Girlfriend" gespielt.
- Louie Rizor: Louie Rizor ist ein US-amerikanischer Jazz- und Blues-Musiker, der mit dem R&B-Sänger Marvin Gaye zusammenarbeitete. Er ist auch in verschiedenen TV-Shows und Filmen aufgetreten, darunter "Purple Rain" und "The Color Purple".
- Thomas Rizor: Thomas Rizor ist ein US-amerikanischer Musiker, der als Bandleader und Bassgitarrist des Rockabilly-Duos "The Rizors" bekannt ist. Er hat mehrere Alben veröffentlicht, darunter Dreamin' Surfin' and Rockin' und Live in the Studio.