Nachname Riffelmacher - Bedeutung und Herkunft
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Riffelmacher: Was bedeutet der Familienname Riffelmacher?
Der Nachname Riffelmacher ist ein sehr altes deutsches Familiennamen, das auf einen Beruf, eine Handwerkskunst oder eine Tätigkeit oder Funktion hinweist. Der Begriff Riffelmacher stammt aus dem Deutschen und ist eine alte Variante von "Riffeler", was eine Werkzeugmacher bedeutet, der Riffelwerkzeuge herstellt, sei es als Teil eines vorgeformten Werkzeugs oder als Werkzeugmacher, der Klingen von Hand schleift.
Riffelwerkzeuge waren früher üblich, insbesondere in der Schmiedekunst. Sie wurden als Werkzeuge zur Präzisionsbearbeitung von Metallen verwendet. Riffelwerkzeuge sind in einer Vielzahl von Formen erhältlich, von einfachen Riffelhobeln und Stiften bis hin zu komplexen Werkzeugen wie z.B. Riffelbohrungen und Riffelschilder.
Riffeler waren damals sehr geschätzt, da die Herstellung von diesen Werkzeugen ein wichtiger Bestandteil der Handwerkskunst war. Der Zusammenbau und die Steuerung dieser Werkzeuge war eine sehr anspruchsvolle Herausforderung für jeden Handwerker.
Durch die Herausforderung, ein erfolgreiches Handwerksgeschäft aufzubauen, wurden Riffeler und Riffelmacher zur tragenden Säule einer enormen Materialverarbeitung, insbesondere in metallverarbeitenden Gewerken. Der Familienname Riffelmacher zeugt also von einer Familie, die sich immer auf den Werkzeugmacherhandel verlassen konnte.
Herkunftsanalyse bestellenRiffelmacher: Woher kommt der Name Riffelmacher?
Der Nachname Riffelmacher stammt aus Deutschland. Er ist ein verbreiteter Name, der sowohl in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern wie z.B. Österreich, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien und den USA gefunden wird. Insbesondere gibt es eine starke Präsenz des Nachnamens Riffelmacher in den USA und in Deutschland.
Der Nachname ist vom Beruf eines Schmieds herrührend, der im Deutschen als "Riiffelmecker" bezeichnet wird. Es bezieht sich auf jemanden, der damals Metallgeräte wie Messer, Waffen oder anderes Schmiedearbeiten hergestellt hat. Er konnte selbst einige höherwertige Gegenstände herstellen und verkaufen.
Der Nachname Riffelmacher ist heutzutage auf der ganzen Welt verbreitet. Es ist auch ein häufiger Namen in großen Städten wie z.B. Chicago, St. Louis, Detroit, Baltimore und Philadelphia. In Deutschland ist der Name im gesamten Land zu finden, aber besonders in den Regionen Berlin, Hamburg, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Der Name hat noch eine weitere Bedeutung, da früher in Deutschland viele Familien aufgrund ihres Berufs die Suffixe oder Präfixen "Macher" oder „Meister“ verwendeten. Diese Suffixe wurden häufig in Nachnamen verwendet, die nicht auf Körperteile oder Wohnorte hinweisen. Insofern kann der Name Riffelmacher auch als Patriarch der Familie Riffel verstanden werden.
In Nordamerika ist der Name Riffelmacher auch durch Immigration vieler deutscher Einwanderer bekannt und zahlreiche Nachfahren von Riffelmachers leben heute in der Neuen Welt.
Varianten des Nachnamens Riffelmacher
Der Nachname Riffelmacher kann je nach Region in Deutschland und Österreich unterschiedliche Schreibweisen und Varianten annehmen. In allen Fällen handelt es sich um einen sogenannten Patronym, ein Familiennamen, der an den Vornamen eines Ahnen angelehnt werden.
In Deutschland findet sich der Name in den Schreibweisen Riffelmacher, Riffelmachers, Riffelmach, Riffelmachers, Riffelmaecker, Riffelmachen, Riffelmachers, Rüffelmacher, Riffelmaecher, Riffelmaackers, Riffelmaker und Riffelmakers. In Österreich kommen noch weitere Varianten hinzu, nämlich Riefelmacher, Riffelmascher, Riffelmaier und Riffelmeier.
Als mögliche weitere Nachnamen von den gleichen Ursprungs kommen noch Riffellmacher, Rifflmacher, Riffelmach und Riffelmachs oder Rüffellmacher in Frage.
Andere Nachnamen, die ähnlich sowie auf den gleichen Ursprung zurückzuverfolgen sind größtenteils nicht untereinander äquivalent und betreffen in erster Linie nur eine bestimmte Region in Deutschland bzw. Österreich. Dazu zählen etwa Rifelmacher, Ryffelmacher, Refelmacher, Röffelmacher, Leiffeldmacher oder Runfelmacher.
Es ist möglich, dass Einzelpersonen heute noch eine andere Schreibweise ihres Namens wählen und diese auch offiziell beim Standesamt vorlegen. Einzelne Variationen, die heute nicht mehr benutzt werden, können aber noch zu finden sein, wenn man alte Dokumente oder Aufzeichnungen recherchiert.
Berühmte Personen mit dem Namen Riffelmacher
Es gibt mehrere berühmte Personen, die den Nachnamen Riffelmacher tragen. Matthias Riffelmacher, geboren im Jahr 1978 in Berlin, ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Sein bekanntestes Filmwerk ist die Rolle des Pastor Günther in der ARD-Kinderfilmserie "Anne Will". Er war neben weiteren berühmten Filmen auch in den bekannten TV-Serien "Turm der Liebe", "Rentnercops" und "Wir sind die Neuen" zu sehen. Christian Riffelmacher, geboren im Jahr 1963 in München, ist ein deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein bekanntester Roman ist der 1990 veröffentlichte "Der Schatten des Wolfes". Neben diesem Werk verfasste er noch weitere Romane, Sachbücher und Drehbücher, zum Beispiel für die Filme "Demonlover" und "Wie ich bin". John Riffelmacher, geboren im Jahr 1978 in Pittsburgh, ist ein amerikanischer Fotograf und Filmemacher. Mit seinem kurzlebigen Arthouse-Film "The Nomad" wurde er beim Karlovy Vary International Film Festival in Tschechien ausgezeichnet. Weitere Filmproduktionen, in denen John Regie führte, waren unter anderem "Vengeance Valley" und "Die Bücherdiebin". Karina Riffelmacher, geboren im Jahr 1990 in Schweden, ist eine schwedische Sängerin und Songwriterin. Als Musikerin unterzeichnete sie 2018 beim Plattenlabel "The End Records" und veröffentlichte dort ihr Debütalbum "Light & Dark". Ihr bekanntester Song ist "Crazy" aus dem Jahr 2018. Lars Riffelmacher, geboren im Jahr 1984 in Bremen, ist ein deutscher Musiker und Komponist. Er tourte mit verschiedenen Bands durch Deutschland und war an mehreren Aufnahmen verschiedener Künstler beteiligt. Seine bekannteste Soloarbeit ist das Instrumentalstück "Under the Dawnlight", das er 2016 veröffentlichte.