Nachname Prinze - Bedeutung und Herkunft
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Prinze: Was bedeutet der Familienname Prinze?
Der Name Prinze ist ein Patronym, was bedeutet, dass er als Familienname für Nachfahren des gleichnamigen Vorfahren verwendet wird. Der Name stammt ursprünglich aus dem mittelalterlichen Niederdeutschen. Im Allgemeinen bedeutet der Name "Sohn des Prinzen", ein ähnlicher Name ist also "son of the Prince".
Prinze ist ein weit verbreiteter Name, der in vielen Regionen Europas sowie in einigen Teilen von Großbritannien und Nordamerika zu finden ist. Obwohl er sich mit der Zeit verändert hat, ist er immer noch ein gebräuchlicher Familienname.
Abgesehen von seiner Patentwurzel ist der Name Prinze auch eine Variante des Namens "Princey" oder "Pringle" (beide von "Prince"), die beide eine seltene varianz des Namens "Prince" darstellen. Diese Namensformen können zu einzelnen Einzelpersonen oder Familien zurückverfolgt werden und wurden oft von bestimmten englischsprachigen Regionen verwendet.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurde der Name auch als professionelle Nomenklatur verwendet, was bedeutet, dass Personen mit bestimmten Berufen oder Positionen immer den gleichen Namen annehmen. Einige Beispiele für Berufe, in denen "Prinze" üblich war, sind Tischler, Metzger, Schmiede, Ärzte und Bäcker. Diese Namen wurden auch an Besatzungsmitglieder anderer Berufe vergeben, wie beispielsweise an Soldaten, Seeleute oder Matrosen.
Der Name "Prinze" wird heutzutage als Familienname sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern verwendet, und es gibt verschiedene mögliche Ableitungen und Bedeutungen, die mit ihm verbunden sind. Er existierte möglicherweise vor dem 16. Jahrhundert, und seine Ursprünge sind umstritten. Manche Quellen deuten darauf hin, dass er von dem Deutschen "Prins" abgeleitet wurde, was "Fürst" oder "Herr" bedeuten kann. Andere glauben, dass er ein Herabstufen von „Prince“ ist und einfach eine verkleinerte Version des Titels impliziert. Einige Wissenschaftler deuten darauf hin, dass der Name aus einem ursprünglich niederländischen Wort für "Vorarbeiter" stammt, während andere glauben, dass er aus dem Westslawischen "Perewscina", was so viel wie "Hochrangiger" bedeutet, abgeleitet wurde.
Herkunftsanalyse bestellenPrinze: Woher kommt der Name Prinze?
Der Nachname Prinze ist hauptsächlich in Deutschland und Skandinavien verbreitet. Ursprünglich stammt er aus dem althochdeutschen Wort „prins“, was so viel wie Fürst oder Prinz bedeutet. Dadurch weist der Nachname auf ein stolzes Adelserbe hin. Der Name war im 14. Jahrhundert in Norddeutschland sehr verbreitet.
In heutiger Zeit kann man den Nachnamen auch in vielen Ländern in Europa und Nordamerika finden. In Deutschland ist er besonders in Norddeutschland häufig vertreten. Auch in Dänemark und Schweden sowie in Teilen von Niederlande, Belgien und Österreich ist er verbreitet.
Der Nachname Prinze hatte in den letzten Jahren den höchsten Bekanntheitsgrad in Nordamerika, speziell in den USA. Ein bekannter Träger ist der verstorbene Schauspieler und Komiker Freddie Prinze, der vor allem in den 1970er und 1980er Jahren Popularität genoss. Heute leben weltweit mehr als 32.000 Menschen mit dem Namen Prinze.
Varianten des Nachnamens Prinze
Varianten und Schreibweisen zum Nachnamen Prinze sind unter anderem Prinz, Prince, Prinzessin und Princess.
Der Nachname erscheint in vielfältigen Schreibvarianten und Abwandlungen, in Deutschland sind häufig auch die Variante Pronz oder Prinzewski zu finden.
Namen, die sich auf den Ursprung des Namens beziehen, sind beispielsweise Prinsen, Prinsenp, Prinsendael, Prinsessa, Prinsenland, Prinsenburg und Prinsenstad.
In Großbritannien kann man auch auf die englische Version des Namens Prince zurückgreifen, die sich weiter in Phrincke, Prizner, Prins, Prinsley, Prinslow, Prinsley und Prrises unterteilt.
In den Niederlanden sind die Varianten Pronsen und Prinsen gebräuchlich und in Dänemark die Form Prænsen.
Außerdem gibt es auch noch den italienischen Nachnamen Princi, die katalanischen Formen Príncep und Prínceps, die polnischen Versionen Prin, Prinsce und Przce und schließlich den nordfranzösischen Nachnamen Princiul.
Es können aber auch noch viele weitere Schreibweisen und Varianten vorkommen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt und verändert haben.
Berühmte Personen mit dem Namen Prinze
Der bekannteste Prinze ist der US-amerikanische Schauspieler Frederick James Prinze Jr., der mit Filmen wie "I Know What You Did Last Summer" (1997) und "She's All That" (1999) bekannt wurde. Sein Vater war der Comedian und Schauspieler Freddie Prinze, der in den 70ern mit Shows wie "Chico and the Man" bekannt wurde. Vater und Sohn teilen sich ihren komödiantischen Erfolg und arbeiteten bei einigen Filmen zusammen. Der kubanische Schauspieler Robert Prinze ist auch unter dem Künstlernamen "Rob" bekannt. Er ist vor allem durch seine Rolle in dem Film "Failure to Launch" (2006) bekannt geworden. Das amerikanische Model und Fotomodell Krizia Prinze ist ebenfalls unter dem Nachnamen Prinze bekannt. Sie tauchte in Werbeanzeigen für Mode- und Kosmetikprodukte auf und modellierte im Laufe ihrer Karriere für viele bekannte Marken. Ihre Schauspielkarriere beinhaltete Rollen in kleineren Filmen wie "Don Quixote: The Epic Adventure" und "The Armadillo Assassin" (beide 2006). Zu den weiteren berühmten Persönlichkeiten mit dem Nachnamen Prinze gehören die Schriftstellerin Andrea Prinze, die durch ihr Jugendbuch "Ghost of Gray Oaks" bekannt wurde; und James Prinze, ein Jungschauspieler, der in Filmen wie "Old Dogs- Alte Hasen" (2009) und "A Christmas Blessing" (2015) mitspielte. Joe Prinze ist ein weiterer Schauspieler, der als Hollywoods "King of Sitcoms" bekannt wurde, und der Schauspielerin Kaylee Prinze, die sich vorwiegend auf Rollen im Lauf der Serie "Blue Bloods" konzentrierte. Zu guter Letzt gibt es noch Mark Prinze, einen professionellen Baseballspieler und Pitcher der MLB, der 2008 zum ersten Mal für die Cincinnati Reds spielte.