Nachname Pomier - Bedeutung und Herkunft
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Pomier: Was bedeutet der Familienname Pomier?
Der Nachname Pomier ist ein sehr seltener Name, der vor allem in Frankreich, Belgien und Spanien vorkommt. Er wurde zum ersten Mal im spanischen Wort "pomum" erwähnt, was Birne bedeutet. Es gibt jedoch noch keine klare Erklärung dafür, wie sich dieser Name entwickelt hat.
Es wird vermutet, dass der Name zu den sogenannten Obzessionsnamen gehört, die im Mittelalter geprägt wurden, um Personen an einen bestimmten Ort oder eine bestimmte Leistung zu binden. Mit anderen Worten, es könnte so sein, dass die Ur-Ahnen der Pomiers ein Gebiet bewirtschaftet haben, in dem sie vor allem Birnen anbauten.
Der Name Pomier wird auch oft als Variante des französischen Nachnamens "Pommier", was Apfelbaum bedeutet, angesehen. Es ist daher möglich, dass die Person, deren Nachname Pomier im Mittelalter war, in einem Apfel- oder Birnenanbaugebiet lebte.
Der Name Pomier ist ein sehr seltener und exotischer Familienname, der wahrscheinlich seinen Ursprung in der mittelalterlichen Landwirtschaftsgeschichte hat. Es ist möglich, dass es sich bei dem Namen um eine Variante des Nachnamens Pommier handelt, obwohl es nie eine eindeutige Erklärung für seinen Ursprung gegeben hat.
Herkunftsanalyse bestellenPomier: Woher kommt der Name Pomier?
Der Nachname Pomier ist ein romanischer Familienname, der ursprünglich aus Frankreich stammt. Er kann als kombinierter Wortname („pom“ von lat. pomus für Apfelbaum und „ier“ für „Bauer“) oder als topographischer Name interpretiert werden (von „pomon“, lat. für „Apfelpflanzung“). Heutzutage ist der Nachname Pomier in Frankreich und anderen französischsprachigen Ländern wie zum Beispiel Kanada, Belgien, Luxemburg, Suisse und weiteren Ländern verbreitet. Jenseits der französischsprachigen Kreise ist der Name Pomier auch bekannt in Mexiko, dem Portugiesisch sprechenden Brasilien, Chile, Spanien, der Dom. Rep., Bolivien und Kuba.
Der Nachname Pomier ist auch im englischsprachigem Raum bekannt. Er kann vor allem in den Vereinigten Staaten, Kanada, England, Irland, Australien und Neuseeland gefunden werden. In Deutschland ist der Nachname Pomier zwar nicht üblich, aber vereinzelte Nachnamensträger sind hier auch bekannt.
Insgesamt ist der Nachname Pomier in einer breiten Palette von Ländern und Sprachräumen zu finden, was auf das ursprüngliche frankophone Ursprungskönigreich zurückzuführen ist. Obwohl die Verbreitung des Nachnamens Pomier im Laufe der Jahre und Jahrhunderte erheblich gewachsen ist, ist er nach wie vor am häufigsten in Frankreich und anderen französischen Gebieten anzutreffen.
Varianten des Nachnamens Pomier
Pomier ist ein altes, französisches Adelsgeschlecht, welches in Südfrankreich beheimatet ist. Der Name stammt von dem lateinischen Wort pompa ab, welches für Festlichkeit und Pracht stand. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Nachname in verschiedenen Schreibweisen gewandelt, wie zum Beispiel Pomey, Pomié, Pomy, Pommier und Pommiere. Auch andere ähnlich klingende Varianten kommen vor, so zum Beispiel Pommereau, Pommelon, Pommelet, Pommeret, Pommieras, Pommiraux und Pomierre.
Der Name Pomier kann auch als Familienname mit Präfix verwendet werden, so zum Beispiel „LePomier”, „DuPomier” und „DePomier”. In manchen Fällen wurden auch sonstige Schreibweisen verwendet, zum Beispiel „Pomy de 'Thezac” oder „Pommier des Rants”.
In den meisten Fällen ist der Name Pomer mit dem jeweils aktuellen Eigentümer des Grundstücks verbunden. Im 16. Jahrhundert wurde der Name auch als Zuname verwendet, beispielsweise als Bestandteil eines Güterverzeichnisses oder in einem Verzeichnis der Landbesitzer.
Der Name Pomier kann auch als Doppelname verwendet werden, wie zum Beispiel „Pomier-DuVall” oder „Pomier-LeMouly”, sowie in der eingedeutschten Version „Pomier-DeValle”.
Heutzutage ist der Name Pomier noch immer in Frankreich verbreitet, obwohl er nicht mehr als Adelstitel genutzt wird. In einigen Familien clebreitet der Nachname Pomer bis heute als Eigenname.
Berühmte Personen mit dem Namen Pomier
- Daniel Pomier: Daniel Pomier ist ein französischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor, der überwiegend komödiantische und satirische Filme macht. Er spielte und/oder inszenierte die Komödien Valseuses (1974), Tu tournes ma vite (1989), Mon père ce héros (2003), Bienvenue chez les Ch’tis (2008) und Alles ist gut (2018).
- Jean Pierre Pomier: Jean Pierre Pomier war ein haitianisch-französischer Musiker und Komponist. Er schuf eine Reihe berühmter Rhythmen, darunter Makandal, Ayiti Chérie, Gwo Graj und Nan Gason. Sein letztes Album „Virtuous Man“ wurde 2006 veröffentlicht.
- Antonio Pomier: Antonio Pomier ist ein modernistischer kubanischer Maler. Er war Mitglied des Künstlerverbands Grupo Antillano und hatte seine erste Ausstellung in Havanna im Jahr 1966. Einige seiner bekanntesten Werke sind „Río de l'apertura“ (1970), „Retrato de Shiva“ (1973) und „Sivana“ (1979).
- Edwin Pomier: Edwin Pomier ist ein belgisch-amerikanischer Kunstsammler und Fotograf. Zu seiner Sammlung gehören Werke haitianischer Künstler wie Edouard Duval Carrié, Marc Pomier, Grabriel Bien-Aime und Paul Nevil. Zudem hat er Fotografien von historischen und privaten Ereignissen in Haiti aufgenommen.
- Marcel Pomier: Marcel Pomier war ein französischer Schriftsteller, der vor allem Kurzgeschichten und Theaterstücke schrieb. Er veröffentlichte eine Reihe von Gedichtbänden und verfasste das populäre Theaterstück „L’Etrangleur qui ne le fut pas“. Sein letztes Buch „Fievres“ wurde 1981 veröffentlicht.
- Marc Pomier: Marc Pomier ist ein berühmter haitianischer Maler und Mitbegründer des Künstlerische Gruppe Antillano, das als Reaktion auf den Duvalier-Regime gegründet wurde. Seine Werke werden in renommierten Galerien und Museen in ganz Amerika ausgestellt. Eines seiner bekanntesten Werke ist „Hetoimasia“ (1979).