Nachname Krabat - Bedeutung und Herkunft

Krabat: Was bedeutet der Familienname Krabat?

Der Nachname Krabat stammt aus dem Südosten Europas. Der Name entstand im 17. Jahrhundert und wurde als Familienname für Bauern in der Region benutzt. Es gibt mehrere unterschiedliche Theorien über die möglichen Ursprünge des Namens Krabat.

Manche Menschen glauben, dass der Name Krabat vom Slawischen Wort 'krab' stammt, was so viel wie 'Frosch' bedeutet, und das sie Zuflucht suchten als Zeichen des Respekts für ein Feld voller Frösche. Andere Leute glauben, dass der Name Krabat hergeleitet werden kann aus dem Slawischen Wort "Krabata", was so viel wie 'junger Mann' bedeutet, oder es wird mit dem alten slawischen Wort "Kraba" verbunden, was so viel wie 'krabbelnd; kriechend' bedeutet.

Heutzutage steht der Name Krabat als Synonym für Ehrlichkeit, Fürsorge, Mut und Eigenschaften, die Menschen bewundern und schätzen. Einige sagen sogar, dass die Besitzer des Namens Krabat besondere Gabe haben und der Bezeichnung ‘Krabat’ eine besondere Bedeutung wird in der slawischen Kultur zugeschrieben, da es ein sehr positiver und ausdrucksstarke Name ist.

In Kombination mit dem oben genannten ist die grundlegende Bedeutung des Namens Krabat, ein Mensch, der aufrichtig, fürsorglich und mutig ist. Es ist eine Würdigung der Eigenschaften eines Menschen, der anderen mit Fürsorge und Wärme begegnet. Der Name Krabat ist ein Symbol der guten und positiven Eigenschaften in der slawischen Welt.

Krabat: Woher kommt der Name Krabat?

Der Nachname Krabat stammt aus Mitteleuropa und ist hauptsächlich in Deutschland und Tschechien verbreitet. In Deutschland ist er im Osten (insbesondere in Brandenburg und Sachsen) und im Westen (vor allem in Rheinland-Pfalz) am verbreitetsten.

In Tschechien ist der Name vor allem in Schlesien und im Osten (Mähren und Böhmen) weitverbreitet. Er ist auch in einigen anderen Ländern wie Österreich, Slowenien, Polen, Ungarn und den Niederlanden und teilweise in Australien und Nordamerika zu finden.

Der Name Krabat kann auf die Figur des berühmten sorbischen folkloristischen Zauberers Krabat zurückgeführt werden. Einige Leute gehen davon aus, dass der Name aus der slawischen Sprache stammt und mit einem wohlklingenden "k" anfängt. Aber es ist auch möglich, dass der Name auf eine raue Form des Wortes "Kravat" oder "Krawatte" zurückgeht.

Es ist klar, dass der Name Krabat weit verbreitet ist und viele Positionen in ihren jeweiligen Ländern einnimmt. Es ist jedoch unklar, wie viele Menschen den Namen tragen, da es schwierig ist, genaue Zahlen dafür zu erheben.

Varianten des Nachnamens Krabat

Der Nachname Krabat kann in verschiedenen Varianten vorkommen, abhängig davon, aus welchem Teil Europas er stammt.

Varianten des Nachnamens Krabat, die aus Polen stammen, sind Krabaty, Kroupaty und Kroupat oder Krupka. In manchen Fällen taucht auch eine Variante Krabut als Nachname auf.

Der Nachname Krabat kann auch auf dem Balkan vorkommen, in den Ländern Serbien, Bosnien und Kroatien. In dieser Region würde der Familienname eher unter der Form Krepat oder Krepata auftreten.

In Luxemburg ist der Familienname Crabbé oder Crabée eine häufige Variante des Nachnamens Krabat.

Des Weiteren gibt es Krabats mit ursprünglichem Wohnsitz in den Niederlande oder Flandern, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und um Berlin. Hier wird der Nachname häufig mit der Endung -(e)n oder -(t)en geschrieben: Kraben, Craben, Krabant oder Crabant.

In Franken und Sachsen lautete der Name häufig Krabau oder Crabau; in Thüringen dann Krabaw oder Krabawe.

In der Schweiz tauchen vor allem Varianten wie Graber und Graab adoptiert.

Gemeinsam ist all diesen Schreibweisen, dass sie letztendlich denselben Ursprung haben. Der Name stammt vom Namen des Heimatortes der Familie ab, meist ein seichter Fluss, ein Bach oder ein See, der die Form einer Krabbe hat.

Berühmte Personen mit dem Namen Krabat

• Max Krabat (1935–2008), international bedeutender deutscher Schriftsteller. Er schrieb vor allem für Kinder und Jugendliche und erhielt 2006 den Deutschen Jugendliteraturpreis.
• Wolfgang Krabat (1943–2015), deutscher Schriftsteller, vor allem als Autor von Kinderbüchern bekannt.
• Wolfgang Krabat (Grafiker) (*1943), DDR-Grafiker und Autograph. Seine Werke sind im Museum der bildenden Künste in Leipzig ausgestellt.
• Kurt Krabat (*1952), deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er ist bekannt für seine Rollen in Filmen wie "Der große Bellheim" oder "TKKG".
• James Krabat (*1952), US-amerikanischer Schauspieler, bekannt durch Rollen in Filmen wie "Die Waffen der Frauen" oder "Ein Käfig voller Helden".
• Martina Krabat (*1953), deutsche Schauspielerin, bekannt für Rollen in Filmen wie "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" oder "Das Wirtshaus im Spessart" sowie als Synchronsprecherin.
• Klaus Krabat (*1960), deutscher Schriftsteller. Er ist bekannt für seine humorvollen Liebesromane.
• Chris Krabat (*1969), deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er ist bekannt aus Filmen wie "Winnetou und der Schatz im Silbersee" oder "Die Pfefferkörner".
• Elisabeth Krabat (*1977), österreichische Schauspielerin, bekannt für ihre Rollen in Filmen wie "Mein Name ist Barbara" oder "Die pointsch western".
• Sven Krabat (*1977), deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er ist bekannt für Rollen in Filmen wie "Krabat" oder "Der Weihnachtsmuffel".

Weitere Nachnamen

Krabath