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Vergessene Wurzeln und verborgene Geschichten: Mein erstaunlicher iGENEA DNA-Test

Familienname Kölbl

Mit dem festen Glauben, meine Wurzeln zu kennen, schickte ich meine DNA-Probe an iGENEA. Doch die Ergebnisse meines Tests erwiesen sich als regelrechte Achterbahnfahrt voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen. Wo ich herkomme und woher der Name Kölbl wirklich stammen könnte, war mehr als erstaunlich.

Ein DNA-Test hat etwas Magisches. Er kann uns Türen öffnen, zu Wurzeln führen und bislang ungeahnte Zusammenhänge aufdecken ‐ so geschehen bei meinem iGENEA DNA-Test, der mich auf eine Reise zu außergewöhnlichen Entdeckungen führte.

Jeder Hoffnung auf große Überraschungen setzte ich Anfangs enge Grenzen, ging ich doch davon aus, dass ich wusste, woher ich komme. Mit meinem Nachnamen Kölbl, der in Deutschland und Österreich weit verbreitet ist, rechnete ich halt mit einer typisch mitteleuropäischen Herkunft. Doch iGENEA sollte mich eines Besseren belehren wollen. Aus meiner Neugier wurde ein spannendes Abenteuer voller unerwarteter Wendungen.

Meine erste Überraschung: Anhand meines Y-Chromosoms konnte festgestellt werden, dass ich väterlicherseits zu einer seltenen Haplogruppe gehöre. Man erklärte mir, dass diese genetische Gruppierung in Osteuropa und im Nahen Osten verbreitet ist - Regionen, die ich niemals auf meiner genetischen Landkarte vermutet hätte.

Noch faszinierender war die Erkenntnis, dass der Nachname Kölbl nicht immer der meine gewesen sein musste. Durch die Analyse meiner DNA konnten Verbindungen zu anderen Nachnamen hergestellt werden, darunter einige, die in der heutigen Türkei und in Ungarn weit verbreitet sind. Es war eine Überraschung für mich, dass meine Vorfahren möglicherweise einmal anders hießen und von weit entfernten Orten stammen könnten.

Die außergewöhnlichste Wendung jedoch war wohl die Entdeckung mehrerer DNA-Treffer in der iGENEA Datenbank. Insgesamt fand ich Verbindungen zu sieben Menschen, mit denen ich eine gemeinsame DNA teile ‐ darunter ein Mann in Rumänien, ein weiterer in Israel und eine Frau in Ungarn. Bei meinen weiteren Recherchen entdeckte ich, dass es in allen drei Fällen Nachkommen von Menschen sind, deren Familien im Laufe der Jahrhunderte von ihrem ursprünglichen Herkunftsort weggezogen sind.

Dieser DNA-Test hat für reichlich Gesprächsstoff in meiner Familie gesorgt. Es ist spannend und gleichzeitig auch erschütternd, wenn man mit diesen Erkenntnissen konfrontiert wird. Was für ein aufregendes Kapitel meiner Familiengeschichte sich da neu aufschlägt!

H. Kölbl

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