Nachname Kempe - Bedeutung und Herkunft
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Entdeckung der familiären Wurzeln: Eine Reise in die Vergangenheit mit iGENEA
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I. Kempe
weiterlesenKempe: Was bedeutet der Familienname Kempe?
Der Nachname Kempe ist ein seltener deutsch-nordischer Name, der wahrscheinlich auf einen alten Beruf hinweist. Der Name ist am häufigsten in Teilen Nordenglands und Deutschlands zu finden. Es gibt einige Theorien darüber, wie der Name entstanden ist, aber eine davon ist, dass er von einem alten Beruf kommt, der "Kempe" genannt wurde.
"Kempe" war die Bezeichnung für einen Handwerker, der Zäune, Dächer, Holzwände und andere Sachen herstellte und reparierte. Viele Leute mit dem Nachnamen Kempe hatten vor allem in England im späten Mittelalter ein kleines Handwerk. Eine andere Theorie sagt, dass der Name von einem alten britischen Wort für "Kämpfer" oder "Krieger" herrührt.
Ursprünglich bedeutete "Kempe" jemanden, der hart arbeitete, der sich keine Ausreden machte und der ein Verpflichtungsempfinden hatte. Diejenigen, die den Namen tragen, können dies heute noch stolz bei sich tragen. Heutzutage sind die meisten solcher Familien über Generationen stark an ihren Heimatorten geblieben und haben ihr Verständnis für die Werte des Handwerks weitergegeben.
Kempe kann auch als Nationalitätsname verstanden werden. Es ist häufig in den Ländern der Nordsee - insbesondere in den Niederlanden und Deutschland - verbreitet. Einige Forscher behaupten sogar, dass der Name aus dem Althochdeutschen herstammt und auf einen alten Beruf im Mittelalter hindeutet.
Der Nachname Kempe beschreibt jemanden, der pflichtbewusst und mit Fleiß an Dingen arbeitet. Er symbolisiert vielleicht auch ein Verständnis für die Wurzeln einer Familie. Für viele ist der Name ein Symbol für Professionalität und Ehrlichkeit - ein echtes Erbe, das sie von Generation zu Generation weitergeben.
Herkunftsanalyse bestellenKempe: Woher kommt der Name Kempe?
Der Nachname Kempe stammt ursprünglich aus Großbritannien und ist ein patronymischer Name. Der Familienname bezieht sich auf ein altes angelsächsisches Wort - „Kempa“ -, das einen Anführer oder Häuptling bedeutet. Der Name wurde auch als Titel für Captain oder Admiral verwendet und konnte dann als Nachname übernommen werden.
Der Nachname Kempe ist heute auf der ganzen Welt verbreitet, besonders in Europa und Nordamerika. In Großbritannien findet man den Namen in England, Schottland und Wales. Nach Angaben des U.K. Office for National Statistics lebten im Jahr 2016 etwa 20.000 Personen mit dem Nachnamen Kempe im Vereinigten Königreich. Der Name ist auch in Deutschland und den Niederlanden beliebt, und es gibt ca. 20.000 Personen mit dem Familiennamen Kempe in Deutschland und 11.000 in den Niederlanden laut Daten des Europäischen Familiennamengutachtens.
In Nordamerika ist der Nachname Kempe ebenfalls anzutreffen, dort leben zurzeit etwa 5.000 Personen mit dem Namen Kempe. Die meisten von ihnen findet man in den USA, speziell in Florida, Kalifornien und New York. Der Name ist auch in anderen Ländern zu finden, darunter Australien, Neuseeland und Kanada. Insgesamt leben ungefähr 45.000 Menschen auf der ganzen Welt mit dem Nachnamen Kempe.
Varianten des Nachnamens Kempe
Der Nachname Kempe hat in Deutschland eine lange Tradition und kann noch heute in verschiedenen Varianten und Schreibweisen gefunden werden.
Zunächst einmal ist zu beachten, dass "Kempe" ein äußerst eindeutiges Patronym ist; es ist eine Kurzform des Namens "Konrad" oder "Konradin". Ursprünglich stammt es aus dem niedersächsischen mittelhochdeutschen gerad und bedeutet er "mutig, ehrlich" und "Ratschläge geben". Heutzutage ist es verbreiteter als je zuvor.
In Deutschland findet man bei Kempe verschiedene Varianten und Schreibweisen. Die am häufigsten verbreitete Variante ist die Normform "Kempe". Darüber hinaus findet man auch Varianten wie KEMPE, KEMPKE, KEMTZ, KEMPEN oder KEMP. Der Nachname wird auch in anderen europäischen Sprachen als KEMP in SCHWEDEN, KEMPE in DEN NIEDERLANDEN, CAPE in DEN NIEDERLANDEN, KEMPI in FINNLAND, KAMP in DäNEMARK, KEMP in NORWEGEN oder KAMP in FRANKREICH gefunden.
Der Nachname Kempe hat zahlreiche Varianten und wird international in verschiedenen Formen und Schreibweisen verwendet, vom klassischen Deutschland mit KEMP bis hin zum Niederländischen mit CAPE oder finnischen KEMPI. Neben der hauptsächlichen Variante Kempe gibt es viele andere Nachnamen und Varianten, die direkt oder indirekt vom Ursprungsnamen abgeleitet sind, wie beispielsweise Kempf, Kempke, Kemtz, Kemptz, Kempken oder Kemptzke. Ebenso gibt es auch Formen, die mit "Kämpe" abgeleitet sind, wie Kämpster, Kämperin oder Kämpker.
Alles in allem bietet der Nachname Kempe eine reiche Anzahl an Varianten, Schreibweisen und Nachnamen, die ursprünglich aus ein und demselben Namen stammen.
Berühmte Personen mit dem Namen Kempe
Der bekannteste, mit dem Nachnamen Kempe verbundene, Mensch ist wohl der deutsche Dirigent Michael Gielen (1927-2020). Hierbei handelt es sich um ein klassisches Beispiel der vielen hervorragenden deutschen Musikdirektoren und Komponisten, die Deutschland mit Leidenschaft und Kunstwerken begleiteten. Ein weiterer bedeutender Persönlichkeit mit dem Namen Kempe ist der deutsche Opernsänger und Konzertsänger Hermann Prey (1929-1998). Prey war ein viel beschäftigter Sowohl auf Opern- als auch Konzertbühnen ist Prey zu finden gewesen. Der dritte herausragende Vertreter des Namens Kempe ist der Pianist und Dirigent Hartmut Haenchen (1941-2020). Haenchen war ein viel gefragter internationaler Musiker, der insbesondere als Chefdirigent und Pianistin am Royal Concertgebouw Orchestra und beim Rotterdamer Philharmonie arbeitete. Auch der bekannte Dirigent und Komponist Wolfgang Sawallisch (1923-2013) trug diesen Nachnamen. Sawallisch diente als Musikdirektor an der Bayreuther Festspiele, leitete die Philadelphia Orchestra und konzertierte mit den wichtigsten Orchestern der Welt. Weiterhin ist auch der belgische Dirigent und Cellist Alexander Gergiev (1960-) ein inhaltlicher Vertreter des Nachnamens Kempe. Gergiev dirigierte im Mai 2002 zum ersten Mal am Metropolitan Opera House in New York und gilt als einer der bedeutendsten Dirigenten der Gegenwart. Des Weiteren ist der deutsch-amerikanische Komponist, Dirigent und Pädagoge Otto Klemperer (1885-1973) eine personifizierte Ikone des Namens Kempe. Klemperer ist eine Erscheinung mit einer herausragenden musikalischen Legende. Der letzte in der Liste der Kempes ist der Schottische Komponist und Dirigent Sir Thomas Beecham (1879-1961). Beecham komponierte mehr als 50 Opern und führte das Repertoire des amerikanischen Symphonieorchesters umfangreich aus. In seiner Position als Dirigent hat er einige der berühmtesten amerikanischen Orchester aufgebaut und gemeistert.