Nachname Doliwa - Bedeutung und Herkunft
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Doliwa: Was bedeutet der Familienname Doliwa?
Der Nachname Doliwa ist eine polnische Adelsfamilie, die in Oberschlesien im mittleren Polen beheimatet ist. Die Familie Doliwa hat eine lange und interessante Geschichte, die mehrere Jahrhunderte alt ist. Es ist nicht genau bekannt, wann der Nachname Doliwa erstmals in Gebrauch genommen wurde, aber es ist wahrscheinlich, dass er im Mittelalter entstand.
Der Familienname Doliwa stammt wahrscheinlich vom slawischen Wort "dol" ab, das die Schwelle des Hauses bedeutet. Im 17. Jahrhundert erhielten viele Familien, darunter auch die Doliwas, vom polnischen König das Recht auf den Verleih eines Adelstitels.
Trotz des Verlusts ihrer Titel nach dem Ersten Weltkrieg und der anschließenden Teilung Polens haben viele Mitglieder der Doliwa-Familie die Ehrung des Nachnamens und ihrer Traditionen bewahrt. In Oberschlesien und anderen Regionen Polens haben die Doliwas soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen geschaffen. Diese Rechte wurden dann auf die Nachkommen vererbt und bis heute bewahrt.
Bis heute ist der Nachname Doliwa in vielen Teilen Polens noch gebräuchlich, obwohl viele der Familienmitglieder nach dem Zweiten Weltkrieg nach Nordamerika und andere Länder auf der ganzen Welt emigriert sind. Viele dieser Menschen haben die Nachnamen Doliwa und andere Traditionen auch in ihren neuen Ländern beibehalten.
Herkunftsanalyse bestellenDoliwa: Woher kommt der Name Doliwa?
Der Nachname Doliwa ist in ganz Europa verbreitet. Er stammt aus Polen und wurde vor allem in Mittel- und Osteuropa von polnischen Aristokraten verwendet.
Laut Historikern wird der Name in polnischen Urkunden sehr oft erwähnt. Der Nachname wurde im 17. und 18. Jahrhundert am häufigsten in den Gegenden Grodk, Ulanow, Swieciechowo und Ostrów Wielkopolski verwendet. Außerdem wurde er als offizieller Familienname für die Dynastie der Doliwa, einer Familie polnischer Adeliger, verwendet. Es ist sogar möglich, dass der Name Doliwa sich von dem Namen der Stadt Ostrów Wielkopolski ableitet.
Heutzutage ist der Nachname Doliwa weit verbreitet und kann in allen europäischen Ländern, insbesondere in Polen und Deutschland, gefunden werden. Es ist auch in einigen lateinamerikanischen Ländern, insbesondere in Argentinien, vertreten. In den USA leben einige Menschen mit dem Nachnamen Doliwa.
Der Nachname Doliwa ist eng mit der polnischen Geschichte und dem polnischen Adel verbunden. Es ist ein Name, der einen bedeutsamen Ort in der polnischen Dynastie hat und sich auch über viele historische Jahrhunderte hinweg erhalten hat.
Varianten des Nachnamens Doliwa
Der Nachname Doliwa ist eine Variante des häufig vorkommenden Namens Dolinski und ist im deutschsprachigen Raum selten. Die gängigste Form des Nachnamens ist Dolinski, doch es existieren auch andere Varianten. Zu nennen sind hier Dolinskii, Dolinskiy, Dolynskyy, Doliszny, Dolynskyi, Dolinka, Dolin, Dolinki, Dolynski, Dolinska, Drużyński, Doliwa und Dolichinska.
Doliwa bezieht sich auf den Ursprungslaut des slawischen Namens Dolinsky. Im Slawischen bedeutet "Dolinsky" so viel wie „von den Dolen“ oder „von den Dolens“. Die Dolens waren eine slawische Großfamilie, die auch die Bezeichnung Doliner oder Doles trugen. Der Name war schlussendlich ein Symbol für die Macht und den großen Einfluss dieser Familie im früheren Polen.
Der Nachname Dolinsky ist überwiegend im deutschsprachigen Raum anzutreffen, speziell in Deutschland und Österreich. Einige Dolinsky-Träger sind auch in den USA anzutreffen.
Variationen des Nachnames lassen sich auch in anderen slawischen Sprachen finden, wie zum Beispiel dem Russischen (Dolinskyi oder Dolynskyi), dem Bulgarischen (Dolinski oder Dolichinski) oder dem Tschechischen (Doleynsky). In Polen bezieht sich der häufig anzutreffende slawische Nachname Drużyński auf die selbe Familie.
Es gibt noch weitere Abwandlungen des Namens Dolinski, die auf verschiedene Dialekte und landesspezifische Schreibweisen zurückgehen. Dazu zählen Dolynskyj, Dolyński, Dowiński, Doliwa und Dołęga.
Im Großen und Ganzen ist der Nachname Doliwa allen anderen Abwandlungen des ursprünglichen slawischen Namens Dolinski zuzuordnen, der sich ursprünglich auf eine slawische Familie bezog.
Berühmte Personen mit dem Namen Doliwa
- Jan Doliwa ist ein polnischer Dirigent und Komponist. Er ist seit 2000 musikalischer Leiter und Chefdirigent des Norddeutschen Kammerorchesters Rostock. Er wurde in Stettin (heute Polen) geboren und begann nach seinem Musikstudium als Korrepetitor am Stettiner Opernhaus zu arbeiten. Dann trat er Führungspositionen in verschiedenen Orchestern an und bekam den Titel „Ehrenmitglied des Norddeutschen Kammerorchesters Rostock“.
- Maciej Doliwa ist ein polnischer Footballspieler, der Profi in einigen europäischen Ligen und als Trainer gearbeitet hat. Seine Karriere begann beim Wisla Krakau und lief später beim Warschauer Klub Legia. Später spielte er bei LKS Lodz und Cracovia und beendete seine aktive Karriere bei LKS Lodz als Trainer.
- Martin Doliwa ist ein deutscher Schauspieler, der vor allem durch seine Darstellungen in TV-Serien und Kinofilmen bekannt wurde. Er spielte in Fernsehserien wie 'Der Alte', 'Tatort', 'Der Staatsanwalt hat das Wort' und anderen. Auch in internationalen Kinofilmen, wie der Trilogie „Die Türme von Jadotburg“, war er zu sehen. Mit seiner Frau, der Schauspielerin Heike Jonca, eröffnete er ein Kulturzentrum in Berlin.
- Veronika Doliwa ist eine österreichische Motorrad- und Automobilsport-Fahrerin. Sie begann mit Motorradsport und gewann 2003 den österreichischen Meistertitel und wurde 2004 dritte im FIM European Women's Cup. 2005 trat sie in den Automobilsport ein und wurde 2008 dritte im Porsche Mittelmotor Cup. 2010 erlangte sie den dritten Platz bei der WRC Rallye Polen und 2011 einen dritten Platz bei der letzten Etappe der Intercontinental Rally Challenge.
- Kurt Doliwa war ein deutscher Fotograf und Journalist. Er arbeitete und reiste viel in Europa und fotografierte sowohl die einheimische Kultur als auch das politische Klima in Ost- und Mitteleuropa vor dem Zweiten Weltkrieg. Später kehrte er nach Deutschland zurück und lebte in Berlin. Sein umfangreiches Werk ist teilweise im Deutschen Historischen Museum zu finden.