Nachname Buchschmid - Bedeutung und Herkunft
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Buchschmid: Was bedeutet der Familienname Buchschmid?
Der Nachname Buchschmid leitet sich von dem althochdeutschen Wort "buch" ab, was soviel wie "Holz" bedeutet. Daraus resultiert die Nachnamebedeutung "Holzschmied".
Diese Bedeutung deutet auf einen Beruf als Schmied aus Holz hin: Diese handwerkliche Arbeit wurde vor allem im süddeutschen Raum früher viel angewendet.
Das Wort erscheint erstmals 1335 als "Buchsmid" in Mähren. In Deutschland ist der Name dann ab dem 16. Jahrhundert durch Einwanderung und das Wirken von Handwerkern wie Schmied, Korbmacher und Zimmermeister verbreitet.
Der Nachname Buchschmid kann auch als Varianten aufgeschrieben werden, wie etwa Buschacker, Buschmeister, Busch oder Buschmann.
In Deutschland ist der Nachname weit verbreitet, aber auch international gibt es Verbreitung, beispielsweise in Tschechien, den Niederlanden oder Österreich.
In jüngster Zeit tritt der Nachname auch vermehrt als Doppelname auf. In Kombination mit einem anderen Namen bezieht sich die Bedeutung dann meist auf eine Verbindung zwischen der traditionellen Handwerkskunst und Elementen anderer Berufe.
Der Nachname Buchschmid ist heute der Familienname vieler Menschen. Er deutet auf die gemeinsame Vergangenheit unserer Familien hin und erinnert uns daran, dass eine Gemeinsamkeit manchmal eine stärkere Verbindung als Blutsverwandtschaft schaffen kann.
Herkunftsanalyse bestellenBuchschmid: Woher kommt der Name Buchschmid?
Der Nachname Buchschmid stammt ursprünglich aus Deutschland. Er ist eine Variante des Namens Bücherschmidt, der im Deutschen Reich im Mittelalter sehr verbreitet war. Der Name bedeutet wörtlich übersetzt "literarischer Schmied" oder "Schmied der Schrift". Er bezieht sich auf die Fertigung von Büchern und anderen Papierwaren aus Leder oder anderen Materialien.
Der Nachname Buchschmid ist im deutschsprachigen Raum immer noch weit verbreitet und in vielen Ländern ein häufiger Name. In Deutschland ist der Name in ganz Deutschland am häufigsten, besonders in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg.
Ein häufige Erscheinungsform des Namens Buchschmid ist die Abkürzung BSM oder BSC, die im englischsprachigen Raum, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern der Neuen Welt ebenfalls sehr beliebt ist.
Der Nachname hat sich auch in andere Teile der Welt ausgebreitet, insbesondere nach Lateinamerika, zum Beispiel nach Spanien, Mexiko, Chile und Argentinien. In Südafrika ist er ebenfalls weit verbreitet.
Heute ist der Nachname Buchschmid in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch immer sehr verbreitet. In anderen Teilen der Welt ist er ebenfalls ein häufiger Name und aufgrund seiner Verbreitung ein geläufiges Phänomen.
Varianten des Nachnamens Buchschmid
Der Nachname Buchschmid ist in Deutschland verbreitet. Er stammt ursprünglich vom althochdeutschen Begriff „buocsmit", was soviel wie „Buchenmetzger" bedeutet. Dieser Begriff entstand aus den Teilwörtern „buche” (Buche) und „smit” (Metzger).
Der Nachname kann in verschiedenen Schreibweisen vorkommen, z.B. „Buchsmit", „Buchsmeyer", „Buchsmeyers", "Buchschmied", „Buchsmidt", „Buchshmied", etc. Es gibt auch noch mehr seltene Varianten des Nachnamens, wie zum Beispiel „Buchsman”, „Buchshmidt” oder „Buchmüller”.
Der Nachname Buchschmid ist auch unter verschiedenen Formen der Pluralbildung bekannt, wie z.B. „Buchschiemer” oder „Buchschiemers”.
Es gibt auch verschiedene alternative Nachnamen, die Koseformen oder Abwandlungen von Buchschmid sind. Diese beinhalten „Buchsmid”, „Bucsmid”, „Buchsmeider”, „Buchsmieder” oder „Buchschmieder”.
Die meisten Formen des Nachnamens Buchschmid haben heutzutage einen deutschen Ursprung. Allerdings hat der Name auch eine lange Geschichte im Ausland, vor allem in den baltischen Staaten wie Polen, Estland und Litauen. Deshalb gibt es auch eine slawische Version des Nachnamens unter den Varianten Buchschmid, oft verkürzt zu „Buchschm”.
Abschließend lässt sich festhalten, dass es viele verschiedene Schreibweisen und Varianten des Nachnamens Buchschmid gibt. Jede Variante hat ihren eigenen Ursprung und Bedeutung, aber alle leiten sich vom althochdeutschen Begriff „buocsmit" ab, was soviel wie „Buchenmetzger” bedeutet.
Berühmte Personen mit dem Namen Buchschmid
Einer der bekanntesten Personen, die den Familiennamen Buchschmid tragen, ist der am 8. Juli 1931 in Berlin geborene Roger Buchschmid. Seine berufliche Laufbahn begann er als Komponist, Musiker und Produzent für das Rundfunkprogramm des Deutschen Reichsrundfunks und ging später zur Filmbranche über, wo er u. a. als Filmdramaturg und Ko-Autor tätig war. Erfolge feierte er auch mit dem Musiktheaterstück „Helle Nächte“, das 1956 in München uraufgeführt wurde. Wichtige Preise erhielt er für sein Lebenswerk u. a. vom Bayerischen Rundfunk und der Deutschen Filmakademie. Weitere Persönlichkeiten, die den Nachnamen Buchschmid tragen, sind der Bühnenschauspieler, Autor und Regisseur Dieter Buchschmid. Er zog 1981 nach Berlin und war vor allem an den Berliner Kammerspielen engagiert, wo er als Schauspieler an über 40 Inszenierungen mitgewirkt hat. Durch und durch Musikerin ist Irmhild Buchschmid. Sie wurde 1977 in Würzburg geboren und wirkte bereits in zahlreichen Ensembles und Orchestern als Konzertmeisterin und Solistin mit. Zu ihren Tätigkeitsschwerpunkten zählen Kammermusik, Oratorien und Chorleitung. Ein weiterer Künstler, der den Familiennamen Buchschmid trägt, ist der Jazzsopransaxophonist und Multiinstrumentalist Marc Buchschmid. Er begann früh seine musikalische Karriere, als er im Alter von 16 Jahren im Theaterhaus des Badischen Staatstheaters Trompete und Waldhorn spielte. Im Laufe der Jahre hat er an über 300 Konzerten und Studioproduktionen mitgewirkt und spielt neben Saxophon auch Klarinette und Querflöte. Ein weiteres bekanntes Mitglied der Familie Buchschmid ist der Pianist und Komponist Gero Buchschmid. Er begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspielen und nahm seitdem an zahllosen Musikkursen und Meisterkursen teil. Seit 2002 ist er als Leiter und Pianist der Aalener Symphoniker tätig und hat weiterhin sehr erfolgreiche Solokonzerte zu bieten. Ein weiterer Verwandter, der Musik als Berufwahl gewählt hat, ist Roland Buchschmid. Er studierte modernes Jazzpiano an der Kunstuniversität Graz und ist heute Dozent an verschiedenen Musikhochschulen. Er spielt regelmäßig bei Konzerten und Tourneen und gibt weiterhin Kurse zum Thema Improvisation und Komposition. Als abschließenden Namen nennen wir den berühmten Resonanzraummeter Karl-Heinz Buchschmid. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Raumakustik und ist unter anderem der Erfinder des Messgeräts „Buchschmids Ölküche“. Aufgrund seiner Forschungsergebnisse konnte er zahlreiche Therapieräume und Unterrichtsräume klanglich konzipieren.