Nachname Blask - Bedeutung und Herkunft
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Blask: Was bedeutet der Familienname Blask?
Der Nachname Blask ist ein seltener Name aus dem slawischen Teil Deutschlands. Die Bedeutung des Namens ist allerdings nicht eindeutig bekannt. Eine der Theorien, die für die Herkunft des Namens putative sind, besagt, dass er im Zusammenhang mit dem slawischen Wort für 'Muschel-Horn' steht.
Es wird auch angenommen, dass der Nachname Blask von einer Variante des slawischen Wortes blasko abgeleitet ist, was so viel bedeutet wie 'das Pfeifen, das Blasen'. Einige historische Forscher vermuten, dass der Name ursprünglich entweder ein Beiname war, den ein Musiker trug oder ein Berufsname, den jemand mit musikalischem Talent hatte.
Der Name wird auch mit einer Gruppe slawischer Volkslieder in Verbindung gebracht, die als Blask (oder Blaska) bezeichnet werden. Diese Musikstücke charakterisieren lange, melancholische Melodien (oft polnischer oder russischer Herkunft), die auf einem Blasinstrument wie einer Querflöte gespielt werden.
Einige Historiker glauben auch, dass der Name in Verbindung mit der slawischen Vorstellung von festlichem Glanz oder hellen Lichtern steht, die als bláska bezeichnet werden. Daher wird angenommen, dass der Name ein Beiname war, den eine Person trug, die als besonders strahlend und einladend erachtet wurde.
Es ist auch möglich, dass der Name Blask aus dem altpreußischen Wort für 'Feuer' abgeleitet ist, das als 'Blaska' bezeichnet wird. Schließlich könnte der Name auch germanischen Ursprungs sein und mit dem Komponisten Johann Georg Blask verbunden sein, der im 18. Jahrhundert lebte.
Alles in allem ist die wahre Herkunft des Namens Blask unklar und es wird sich wahrscheinlich niemals vollständig klären lassen.
Herkunftsanalyse bestellenBlask: Woher kommt der Name Blask?
Der Nachname Blask ist europäischen Ursprungs und stammt aus Polen. Er wird mehrheitlich von Polen, Ungarn, Tschechischen und Deutschen getragen. Etymologisch leitet sich der Nachname von dem polnischen Wort 'Blasz' oder 'Błaszczak' ab, was das polnische Wort für den Handwerker oder Metallarbeiter ist. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Nachname in mehrere Variationen aufgeteilt, einige davon sind: Blasz, Blaschko, Blaschke, Blasko, Blasczyk, Blasko oder Blaskowski.
Von den mehr als 200.000 Menschen, die den Nachnamen Blask tragen, leben heute die meisten in Polen, gefolgt von Deutschland, USA, Tschechien, Österreich, Ungarn und der Ukraine. In Deutschland ist er besonders in den alten Bundesländern oder in Berlin verbreitet. In den USA ist er mehrheitlich in Kalifornien, Illinois und Pennsylvania zu finden. In den meisten anderen Ländern, in denen der Nachname Blask gefunden werden kann, sind es nur wenige Einwohner. In Großbritannien zum Beispiel leben nur 15 Personen mit diesem Namen.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden mehrere Personen mit dem Nachnamen Blask bekannt. Dazu zählen schreibende Personen wie der polnisch-österreichische Journalist Stanislaus Blask oder der deutsch-französische Musiker Peter Blask, aber auch Sportler wie der amerikanische Football-Spieler Gordon Blask oder der tschechische Hockey-Spieler Jan Blask.
Varianten des Nachnamens Blask
Der Nachname Blask stammt vermutlich aus mehreren Kulturen oder Ländern. Er hat variierende Schreibweisen und Varianten, unter anderem:
1. Balaskas (Griechenland)
2. Blasiak (Polen)
3. Blasch (Österreich)
4. Blash (England und Wales)
5. Blaze (Frankreich)
6. Blaske (Deutschland)
7. Blaszek (Polen)
8. Blaski (Polen)
9. Blass (Österreich und Deutschland)
10. Blast (Tschechien)
11. Blazek (Tschechien)
12. Blé (Belgien)
13. Blesch (Italien)
14. Bleses (Rumänien)
15. Blevas (Griechenland)
16. Blewes (Domoiranien)
17. Bluice (Italien)
18. Bozen (Österreich, Deutschland und Tschechien)
19. Bužas (Ungarn)
20. Plasky (Polen)
21. Plaszy (Polen)
22. Plassy (Frankreich)
23. Pleška (Slowakei)
24. Plesky (Tschechien)
25. Rehbock (Deutschland und Österreich)
26. Rehfuss (Deutschland)
27. Rewes (Deutschland und Österreich)
Der Nachname Blask hat auch sehr ähnliche Fremdsprachenvarianten, die auf griechischen, hebräischen oder slawischen Ursprungen basieren. Einige Beispiele sind:
1. Balas (Griechenland)
2. Blas (Spanisch)
3. Bl asked (Hebräisch)
4. Blys (Jiddisch)
5. Plas (Spanisch und Portugiesisch)
6. Plasko (Slowenisch)
Darüber hinaus gibt es ein paar weitere Abwandlungen des Nachnamens Blask, die an andere unterschiedliche Länder erinnern. Einige dieser Variationen sind:
1. Blesus (Rumänien)
2. Blyske (Tschechien)
3. Blukes (Rune)
4. Bluks (Letland)
5. Bluwis (Litauen)
6. Blyzkas (Litauen)
7. Plaska (Litauen)
8. Plisk (Litauen)
9. Pluks (Litauen)
Der Nachname Blask ist weit verbreitet in Europa, wobei die oben aufgeführten Nachnamenvarianten häufiger in bestimmten Ländern auftreten.
Berühmte Personen mit dem Namen Blask
Der bekannteste Träger des Familiennamens Blask ist sicherlich der tschechische Dirigent Marko Ivan Blask, der Gründer und musikalische Leiter der Philharmonie Blask und zudem langjähriges Mitglied des Symphonieorchesters des Nationaltheaters Prag ist. Er ist ein Urenkel des tschechischen Nationalhelden Karel Havlícek Borovsky. Ein weiterer bekannter Blask ist Tonmeister Marcus Blask, der Anfang der 2000er Jahre für Künstler wie Xavier Naidoo, Die Fantastischen Vier, The Boss Hoss oder die Fantastischen 4 tätig war. Zudem hat er als gefragter Komponist vor allem für Filme, Imagefilme, Video Game Music und viele andere Produktionen Musik komponiert. Auch der Fußballer Patrick Blask ist eine bekannte Person mit diesem Nachnamen. Er ist nicht nur seit 2017 für den schweizerischen Erstligisten FC Basel tätig, sondern ist auch seit 2007 internationaler aktiv und hat insgesamt über 150 Kappen in der schweizer Nationalmannschaft gesammelt. Unter den bekannten Blasks findet sich zudem auch Richard Blask, der vielfach ausgezeichnete Musikwissenschaftler mit den Schwerpunkten Orchestermusik und Neue Musik, der nicht nur als Produzent und Autor für Label wie Decca oder EMI tätig ist, sondern auch als Hochschullehrer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Ebenfalls zu nennen ist der Tschechisch-Amerikaner Vlad Blask, der als Journalist für tschechisch-sprachige Zeitungen tätig war, und als Präsident des Tschechisch-Slovakischen Akademischen Zentrums in New York sowie des dort beheimateten Tschechisch-Amerikanischen Instituts fungiert. Ein weiterer berühmter Träger der Blask-Familie ist der bereits verstorbene Komponist Rafael Blask, der mehrere Bühnenstücke und Opern komponierte sowie renommierte Konzertveranstaltungen in seiner Heimatstadt Brünn organisierte. Abschließend soll noch der Zoologe Pavel Blask erwähnt werden. Er ist ein renommierter Forscher auf dem Gebiet der Amphibien und Reptilien in der Tschechischen Republik und hat zahlreiche Artikel und Bücher verfasst.