Nachname Bingham - Bedeutung und Herkunft

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U. Bingham

Bingham: Was bedeutet der Familienname Bingham?

Der Nachname Bingham hat seinen Ursprung im englischen Sprachraum und leitet sich von dem altenglischen Begriff "bingeham" ab, der so viel bedeutet wie "Baumhaus". Daher wird der Nachname häufig als eine Variante von "Bumpkin", einem altenglischen Spitznamen für Menschen, die Hütten im oder um einen Baum errichteten, interpretiert.

In der damaligen Zeit war es für Arme üblich, sich an die Seiten eines Baumes zu nutzen, um dort eine einfache Hütte zu errichten, entweder als temporäre oder auch als permanente Unterkunft. Daher kann man davon ausgehen, dass die Personen, deren Nachname Bingham ursprünglich war, die menschliche Abstammungslinie begannen, die sich auf diese Weise ihren Unterhalt zu verdienen versuchten.

Es gibt mehrere Varianten des Bingham-Namens. Abdi-Bingham ist eine Variante, die in Nordamerika und Australien vorkommt und auf eine familiäre Verbindung zu einem irischstämmigen Vorfahren hinweist; Binghampton, die eine Variante für die Ortschaft Binghampton in England ist; und Binghamton, die eine alte vermeintliche viktorianische Version des Nachnamens ist.

Das älteste bekannte Dokument mit dem Nachnamen Bingham stammt aus dem 13. Jahrhundert, als ein gewisser John de Bingham in Warwickshire, England, erwähnt wird. Viele Menschen mit dem Nachnamen Bingham siedelten später nach Nordamerika, Kanada, Australien, Neuseeland, Südafrika und anderen entfernten Ländern aus.

Bingham: Woher kommt der Name Bingham?

Der Name Bingham stammt aus dem frühen 12. Jahrhundert und leitet sich von dem altenglischen Wort „Bingen“ ab, das einen Ort oder Siedlung bezeichnet. Der Name wurde in der mittelenglischen Periode von denen in der Gegend von Bingham in Nottinghamshire und in Lincolnshire verwendet.

Die Familie Bingham hatte einige für sie bedeutsame Mitglieder, so zum Beispiel Sir George Bingham, ein bekannter Soldat im Bürgerkrieg, Sir Richard Bingham, ein General im Kampf gegen Irland, sowie Sir Richard Bingham, ein Marineoffizier der britischen Royal Navy. Der Name Bingham wurde auch durch den schottischen Maschinenbauer William Bingham, den US-amerikanischen Flugzeughersteller Walter Scott Bingham und den britischen Politiker George Bingham bekannt.

Der Name Bingham ist heutzutage ein sehr verbreiteter Name in Großbritannien, Nordamerika und Irland. Der Name ist in vielen Fällen oder Orten auf der ganzen Welt vorhanden. Auf Basis des General Register Office des Vereinigten Königreichs ist der Name Bingham mit derzeit ca. 337.138 Personen (in UK) vertreten. Der Name Bingham ist laut der United States Census Bureau in den Vereinigten Staaten mit ca. 116.500 Personen vertreten.

Varianten des Nachnamens Bingham

Der Nachname Bingham kann in vielen Varianten und Schreibweisen gefunden werden, die regional unterschiedlich sind. Einige dieser Variationen sind:

• Bingum – Ursprünglich aus Dänemark stammend.

• Binkam – Englisch, mit einer mittelalterlichen Bedeutung von "Gebäude".

• Byngham – verbreitet im Mittelengland, eine Abwandlung des altenglischen Begriffs "Byng".

• Bingeham – Englisch, Bedeutung "der, der den Hügel bewohnt".

• Bynghamshire – Ursprünglich aus Wiltshire stammend, mit altenglischen Wurzeln.

• Biggenham – Abwandlung des altenglischen Begriffs "Begga", der jemanden bezeichnet, der reich an Wald ist.

• Beynham – verbreitet im Mittelengland, stammt aus dem Mittelalter.

• Byngeham – Endung "ham", die für einen Grundstückbesitz, ein Dorf oder einen Hof steht.

• Bingeham – Englisch, vom altenglischen Begriff "Beornung", was bedeutet, dass der Träger das Gebiet beworkt.

• Benham – Ursprünglich englisch, "Steinhaus".

• Byngham – Endung "ham", die für ein Dorf steht.

• Bingam – englisch, vom altenglischen Begriff "Beornung", was besagt, dass der Träger das Gebiet bearbeitet.

• Binham – Abwandlung des altenglischen Begriffs "beornung", was bedeutet, dass der Träger das Gebiet beworkt.

• Byngean – Französisch, "Bäume auf einem Grundstück".

• Bynham – Abwandlung des altenglischen Begriffs "byrnan", was besagt, dass der Träger das Grundstück bearbeitet.

• Benam – Niederländisch, "Steinhaus".

• Bijnam – Deutsch, "Hügelsiedlung".

• Bingheim – Ursprünglich aus Deutschland stammend, Bedeutung "das, was gepflügt wird".

Der Nachname Bingham lässt sich sowohl in alemannischen als auch in altenglischen Dialekten finden. Alle Schreibweisen und Varianten des Nachnamens sind jedoch direkt oder indirekt mit dem ursprünglichen altenglischen Begriff "Beornung" verbunden, der auf den Tätigkeitsbereich des Trägers, dem "Arbeiten des Bodens", hinweist.

Berühmte Personen mit dem Namen Bingham

• George Caleb Bingham (1811: 1879) war ein US-amerikanischer Maler und Politiker. Er enthüllte Praktiken der politischen Kultur im wilden Westen des 19. Jahrhunderts.
• Hiram Bingham III (1875–1956) war ein Forscher, Reisender und Abenteurer, der für seine Entdeckungen des Inca-Schlosses Machu Picchu bekannt ist.
• Gordon Bingham (1922–2016) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker, Komponist, Arrangeur und Bandleader.
• Dave Bingham (1920–1987) war ein US-amerikanischer Autorennfahrer, der 1957 den USAC Midwest Sprint Car Schampionship gewann.
• Tim Bingham (1949-1997) war ein US-amerikanischer Jazzschlagzeuger, der als einer der auffälligsten Drummer des Jazz bekannt wurde.
• John Bingham (1815–1900) war ein britischer Abgeordneter und ein führender Verfechter des Parlamentarismus.
• Marcus Bingham (geb. 1972) ist ein US-amerikanischer Fußballspieler. Er spielte für die San Diego Chargers der National Football League.
• Dawn Bingham (geb. 1990) ist eine US-amerikanische Künstlerin und Aktivistin, die sich insbesondere für die Unterstützung marginalisierter Gemeinschaften eingesetzt hat.
• Julian Bingham (geb. 1984) ist ein US-amerikanischer Jazzpianist, Komponist und Arrangeur, der sich besonders für die Wiederbelebung modernen Jazz einsetzt.
• Gilest Bingham (1917–2013) war ein US-amerikanischer Politiker und Gouverneur von North Carolina. Er war der langlebigste amtierende Gouverneur des Staates.

Weitere Nachnamen

Binghamton New York