Nachname Bartold - Bedeutung und Herkunft
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Bartold: Was bedeutet der Familienname Bartold?
Der Nachname Bartold ist ein häufig vorkommender Familienname, der seit mindestens dem Mittelalter in Deutschland verbreitet ist. Der Name kann auf verschiedene Weise erklärt werden.
Eine Version leitet sich von einem älteren Adelstitel ab, der im Mittelalter weit verbreitet war. Der Titel "Bartold" oder "Bardold" bezieht sich auf eine alte Bezeichnung für eine Gruppe von Fürsten, die über ein bestimmtes, ausgewähltes Gebiet herrschten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Titel abgewandelt und es entstand der Familienname Bartold.
Einer anderen Theorie nach stammt der Name von der Person, die als der "Bardo" bekannt war. Bardo war ein mittelalterlicher Begriff für jemanden, der als lokaler Richter, Herr oder Lehrer in einem Dorf tätig war. In diesem Sinne deutet Bartold darauf hin, dass ein Vorfahr des Trägers einmal eine Position wie Bardo innehatte.
Der Name Bartold kann auch aus den alten deutschen Wörtern "Barde" oder "Berte" und "walt" abgeleitet werden. Barde oder Berte bezieht sich auf den Tempelhüter oder Pförtner, während walt beschreibt, dass das Individuum ein regierender Herrscher oder Fürst war. Daher bedeutet Bartold wörtlich übersetzt "der Herrschende Hüter" oder "der Regierende Pförtner".
Somit bezieht sich der Name Bartold auf denjenigen, der ein Fürst, Regent, lokaler Richter oder Pförtner war. Die Bedeutung des Namens Bartold variiert je nach Abstammung, deutet aber auf die ehemalige oder aktuelle Verantwortlichkeit des Trägers hin.
Herkunftsanalyse bestellenBartold: Woher kommt der Name Bartold?
Der Nachname Bartold ist deutschstämmig und stammt aus dem Mittelalter. Er onderscheidet sich von anderen Familiennamen dadurch, dass er auf eine alte Form der Berufsbeschreibung zurückgeht. Bartold bedeutet in die alten deutschen Wörtern „schlauer Berater“ oder „kundiger Ratgeber“. Der Name ist über die Jahre weitverbreitet und lokale Varianten wie Bartelt, Bartelt und Bartoleit sind auch bekannt.
Der Name Bartold ist heute weltweit verbreitet, aber er wird vor allem in Europa und Nordamerika gefunden. In Deutschland ist der Name aufgrund der deutschen Einwanderung nach Amerika verbreitet, während in Großbritannien die Namensträger aus dem angelsächsischen Raum stammen. In anderen Teilen Europas ist der Name ebenfalls wiederzuerkennen, einschließlich Bolivien, Spanien, Rumänien und Einwandererpopulationen in Südamerika.
Auf der ganzen Welt gibt es etwa 8.000 Menschen, die den Nachnamen Bartold tragen. Im Vereinigten Königreich konzentriert sich die Mehrheit des Bartold-Auftretens in Südengland, obwohl der Name auch auf kleineren Inseln wie den Kanalinseln zu finden ist. In Nordamerika finden Namensträger ihre Familienwurzeln in Deutschland, Kanada und den USA.
Der Name Bartold hat im Laufe der Jahrhunderte einige unterschiedliche Schreibweisen durchgemacht, z.B. Berthold, Bartout und Barolthot, obwohl die meisten Verbreitung immer noch in der ursprünglichen Schreibweise des Namens gefunden wird. Der Name ist auch in Verbindung mit Ortsnamen, wie Bartaldi oder Bartoldi, in Italien verbreitet.
Varianten des Nachnamens Bartold
Der Nachname Bartold besitzt eine Reihe von Varianten, Schreibweisen und Nachnamen, die sich auf den gleichen Stammbaum beziehen. In Deutschland und Österreich sind die meisten Varianten des Nachnamens BartoldAbart, Abehart, Bartelt, Bartelburg, Bartel, Bartl, Bartol, Bartoleit, Bartold, Bartolf, Bartolomei, Bartolomäus, Bartolome, Bärtolo und Bartolomeo. In anderen Ländern gibt es auch Nachnamen wie Bartulec, Bertoli und Bartolini.
Einige der bekanntesten Variationen des Nachnamens sind Bartel, Bartolomei und Bartolomäus. alle drei sind sowohl in Deutschland als auch Österreich beliebt. Die Schreibweise Bartel ist eine Variation des althochdeutschen Nachnamens 'Bardal', der als 'natürliche Kraft' oder 'Krieger' übersetzt werden kann. Dieser Nachname stammt aus dem Mittelalter und seine Abstammung wird auf einige fränkische Clans zurückgeführt.
Der Nachname Bartolomei ist ebenfalls eine alte Variante des Nachnamens. Die Schreibweise ist eine Abwandlung der mittelalterlichen deutschen Version. Benannt nach dem Geburtsort, Bardon, ist dieser Nachname ein Ergebnis des mittelalterlichen Adelssystems.
Bartolomäus ist wiederum eine andere Variation des althochdeutschen Nachnamens 'Bardal'. Dieser Name hat seinen Ursprung im bayerischen Raum und wird auch häufig in Deutschland und Österreich verwendet. Bartolomäus stammt aus dem althochdeutschen und bedeutet übersetzt 'wie ein Krieger'.
Am häufigsten werden Bartold und seine Varianten in Ländern wie Deutschland, Österreich und Polen gefunden, während es in manchen anderen Ländern und Regionen auch ähnliche Schreibweisen und Varianten gibt. Es gibt auch einige Länder und Regionen, in denen ähnliche Variationen des Nachnamens nicht vorkommen, aber dennoch einige ähnliche Nachnamen gibt. Es kann auch vorkommen, dass der Nachname lokal leicht abgeändert wird, obwohl sein Ursprung Grund genug für die Verwendung der ursprünglichen Version ist. In der Literatur wird Bartold überwiegend als deutsche Version des Nachnamens verwendet, aber auch auf anderen Sprachen kann dieser Name ähnlich abgewandelt werden.
Berühmte Personen mit dem Namen Bartold
1) Ludwig Bartold: Ludwig Bartold (21. November 1895: 25. November 1979) war ein deutscher Schriftsteller, Herausgeber und Kulturpolitiker. Zu seinen bekanntesten Werken zählt das Gedicht „Deutschland, Deutschland über alles“. Er war maßgeblich an der Gründung der wissenschaftlichen Zeitschrift „Die Europäische“ beteiligt und bekleidete verschiedene kulturpolitische Ämter im Nationalsozialismus und Anschlussmeister der Nachkriegszeit. 2) Winfried Bartold: Winfried Bartold (17. August 1919: 24. Februar 2006) war ein deutscher Schriftsteller, Essayist und Bühnenschriftsteller. Seine bekannten Werke sind unter anderem die Trilogie „Der Subversiv“, „Ein Kühler Tag in Berlin“ und die Komödie „Männer von heute“. Er wurde u. a. für seine Veröffentlichungen über die DDR-Gesellschaft, die deutsche Vergangenheit und die Frage der deutschen Identität geehrt. 3) Agmu Bartold: Agmu Bartold (geboren am 18. August 1817) war eine russisch-ukrainische Literaturkritikerin, die durch ihre scharfe Kritik an der russischen Autokratie zur Ikone der ukrainischen Unabhängigkeitsbewegung wurde. Ihre Abhandlungen über die außerparlamentarische Opposition und das humanistische Denken der Romantiker inspirierten spätere ukrainische Revolutionäre. 4) Friedrich Bartold: Friedrich Bartold (11. Juli 1883: 28. Juni 1974) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Mitglied der Zukunftspartei. Er ist bekannt für seine Schriften über deutsche Kultur, Kulturgeschichte und Religion. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Kulturgeschichte des Römischen Reiches“ und „Geschichte des Alten Germanentums“. Friedrich Bartold war auch ein führender Vertreter der deutschen Bauhaus-Bewegung. 5) Johannes Bartold: Johannes Bartold (17. Februar 1912: 18. August 2002) war ein deutscher Geologe, Ethnologe und Ethnograph. Er wurde unter anderem für sein Werk „Die Zagros-Regionen und ihre Kulturen“ geehrt. Seine Forschungsarbeiten zeigen, wie sich die ethnischen und kulturellen Unterschiede in der Zagros-Region des Iran unter dem Einfluss des islamischen Glaubens und der osmanisch-türkischen Herrschaft entwickelt haben.